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Анализ структурных закономерностей, функциональных особенностей и условий использования атрибутивных конструкций в различных функциональных стилях немецкого языка (стр. 5 из 6)

Meine hartgeprüften Eltern hatten sich eine große Gewandtheit im Umgang mit diesem Unhold angeeignet. Sie gaben uns Kindern Hilfestellung. Eines hielt unter dem rechten, eines unter dem linken Arm.

Vater sprach mahnend: „Mach nur schnell, Hans! Ich habe eben aus dem Fenster gesehen, wir haben ein Stück ganz grade Strecke vor uns!“ […]

Nun haben wir schon zweimal gefrühstückt, wir haben bereits dreimal soviel gegessen wie sonst zu Haus und sind alle recht schläfrig oder schlafen auch schon. Mir gegenüber sitzt Christa, auf ihrem Schoß liegt Fietesschlafender Kopf, an ihrer Schulter lehnt Itzenplitz, schlummernd, mit offenem Mund. Christa sitzt steil aufrecht. Als Stab und Stütze hat sie vor sich zwischen den Knien ihren derben, ländlichen Schirm eingepflanzt in den Bodendes Abteils. Ihre breiten roten Hände liegen fest auf dem Griff, der einen Vogelkopf darstellt. Aber trotz dieser aufrechten Haltung schläft auch Christa. Sie hat den Mund geschlossen und schnurkelt friedlich durch die Nase. […]

Aber ganz kann ich doch nicht zur Ruhe kommen. Da ist irgendeinGeräusch im Abteil, das mich stört. Es ist ein Geräusch, das hier nicht hergehört. Ich sage mir vor: „Bald sind wir da! Rattata! Hurra!“, aber ich horche dabei schon wieder. Ich mache die Augen wieder auf, die schon fest geschlossen waren. Ich sehe mich um, ich versuche festzustellen, woher dieses ungewohnte Geräusch kommt.

Da sehe ich etwas auf dem Boden des Abteils. Es sitzt da, hat einen Griepsch in den Vorderpfoten und nagt daran, ganz schnell und stoßweise. O Gott, der Hamster! Wir haben ja ganz den Hamster vergessen, Ede wie ich! Der Hamster ist los!

Ich sehe nach Ede hin, aber Ede ist ganz hinter seiner Gardine verschwunden, er schläft tief. Wollte ich einen Versuch machen, ihn zu wecken, würde eher das ganze Abteil wach. Ich kenne das bei Ede. Wir haben schon eine Weckuhr neben ihm aufgebaut, die lauteste Weckuhr des ganzen Hauses, und die haben wir auch noch auf einen umgestülpten Teller gestellt, den Lärm zu erhöhen. Ede schläft immer weiter. Ede ist nur zu erwecken, wenn man ihn mit reichlich Wasser begießt oder aus dem Bett auf den Fußboden rollt.

Nein, Ede kann ich nicht wecken, und ich will es auch nicht. Der Hamster sieht recht possierlich aus. Da ich doch nicht wieder einschlafen kann, sehe ich ihm lieber zu. Die ungewohnte Lebenslage, das Poltern und Rollen des Zuges scheinen unsern Maxe nicht zu stören, er benimmt sich friedlich und vertraut, als säße er vor der Tür seines Baues im heimischen Weizenacker. […]

1. Как уже было сказано в теоретической части, наиболее употребительными определениями являются препозитивные определения. Этоможноувидетьнапримерах:mäßigen gleichbleibenden Druck, eine längere halb schwebende, halb hockende Stellung, mit ausgesprochen boshaftem Charakter, stärkere Stöße, meine hartgeprüften Eltern, eine große Gewandtheit, mit offenem Mund, ganz grade Strecke, aufrechten Haltung, irgendein Geräusch, dieses ganz ungewohnte,Abteil, einen umgestülpten Teller, die lauteste Weckuhr, ungewohnte Lebenslage, heimischen Weizenacker.

Большинство атрибутивныхконструкций выраженыс огласованными определениями, т. е. Определения согласованы с существительным в числе, роде и падеже (eine große Gewandtheit, mit offenem Mund, heimischen Weizenacker); также наличие неопределенного местоименияganz иналичие перед определяемым существительным партиципа I,II и прилагательных с суффиксами- bar, -lich, -los, -ig (mäßigen gleichbleibenden Druck, ausgesprochen boshaftem Charakter, aufrechten Haltung, ganz ungewohnte Abteil, umgestülpten Teller) говорит о том, что эти определения являются распространенными. Постпозитивнымиопределениямивыражаютсявнашемпримересуществительнымивродительномпадеже (das Schleudern des Wagens, Fietes schlafender Kopf, Boden des Abteils, die lauteste Weckuhr des ganzen Hauses, Rollen des Zuges, Tür seines Baues).

2. Исходяизпервогопунктапланаможносделатьвывод, чтовданномотрывкетекстаиспользованытакиевидыопределительныхконструкцийтакиепрепозитивныеипостпозитивныеопределениякакатрибутивныйгенитив, распространенноепричастноеопределение, Имеютсяпримерыпредикатногоопределения- Vater sprach mahnend; und sind alle recht schläfrig; Itzenplitz lehnt schlummernd; der Hamster ist los; wollte ich einen Versuch machen, ihn zu wecken.

Втекстетакжеприсутствуют придаточные определительные предложения. (auf dem Griff, der einen Vogelkopf darstellt; irgendein Geräusch im Abteil, das mich stört; ein Geräusch, das hier nicht hergehört; die Augen, die schon fest geschlossen waren; eine Weckuhr, die haben wir auch noch auf einen umgestülpten Teller gestellt).

3. В художественном стиле атрибутивные конструкции в основном выполняют образно-познавательную и идейно-эстетическую функцию. Определение в данном случае несет более сильное ударение, чем определяемое слово, оно выражает семантическое отношение и связано с определяемым словом посредством управления. Родительный падеж имеет различные значения, например, значение принадлежности, как в собственном смысле слова, так и в более широком его понимании (GenitivusPossessivums, derBesitzgenetiv). Придаточные определительные предложения (Attributsätze) дают качественную характеристику определяемого существительного. С помощью распространенных определений определяемое слово реализует свое значение и отображает образно-эмоциональное авторское впечатление. Поэтому в художественном стиле присутствует такое разнообразное количество атрибутивных конструкций

Статья „GlückshelddesAlltags“из общей немецкой газеты„DeutscheAllgemeineZeitung“(19.Bis 25 Dezember 2008 Nr. 50/8359, S. 9)

Alle wollen wir doch nur eines: so richtig glücklich sein. Und so suchen wir und suchen nach dem Glück. In alten philosophische Büchern, hochmodernen Zeitschriften und teuren Schweigeseminaren von Glücks-Gurus. Wir trachten nach dem Glück in der Entspannung durch Tai Chi, Chi Gong und Yoga oder in der Beschwerlichkeit, indem wir uns auf die Gipfel im Himalaya hochkämpfen. Zuweilen finden wir dann auch ein Quentchen Glück hier oder da, allein - es ist vergänglich.

Unter Anleitung wird uns das Glück quasi in den Schoß gelegt, doch allein gelassen damit, wissen wir nicht, wie wir es halten sollen. Und dann wendet es sich auch schon wieder ab. Und natürlich macht es glücklich, wenn man große Hindernisse und eigene Grenzen überwindet und dann noch mit einem herrlichen Ausblick belohnt wird. Und natürlich fällt es leichter, wenn man sich in Urlaubsstimmung befindet. Und so kommt natürlich der professionell meditierende Mönch in den Bergen seinem Glück recht nahe. Doch in unserem Fall der westlichen Glückstouristen verliert sich schon beimweniger beschwerlichen Weg bergab gen heimwärts das Glückmit jedem Schritt und Tritt. Zu Hause ist dann nicht mehr viel übrig, wenn die Herausforderung darin besteht, den Müll runterzubringen und frische Milch zu kaufen. Unsere Aufgabe lautet, nachdem wir das Glück auf den Bergen beziehungsweise in uns gefunden haben:

Wie jetzt das Glück in den westeuropäischenDurchschnittsalltag integrieren, wo sich Hektik und gesellschaftliches Miteinander stündig dem Glück in den Weg stellen? Ob das überhaupt geht, fragen wir uns.

Nun habe ich doch tatsächlich in meinem Umfeld einen Glücksträger gefunden, und das an einem Ort,an dem man es gar nicht vermuten würde, wo es düster, muffig, kühl, karg und lieblos eingerichtet ist, kein schönes Ambiente. Ein Ort, wo man sich am liebsten möglichst kurz aufhält. Stöbern und verweilen, nein. Schnell rein. Schnell raus. Mein DVD-Verleih. Und der arme Angestellte muss den ganzen Tag hier verweilen. Und kriegt wahrscheinlich ziemlich wenig Geld dafür. Und das an einem Ort,der Trübsinn verbreitet.

Ja, aber nanu, wer singt und pfeift denn hier? Zwar total schief, aber mit guter Laune. Der arme Angestellte, der gar nicht so arm ausschaut,sondern über das ganze Gesicht strahlt. Geradezu glücklich sieht er aus. Ernst schaut er nur drein, wenn er mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit die Filme auf Kratzer hin prüft und in den Regalen sortiert, und zwar so, dass wir Kunden das Sortiment auf den schnellen Blick erfassen können, um uns besser zurechtzufinden. Und wenn er mit Engelsgeduld die Regeln des Hauseserklärt und uns auf die Sparmöglichkeiten hinweist, oder wenn er bemüht ist, sich zu merken, um jeden persönlich anzusprechen, die individuellen Fi1mwünsche,zu erfassen und dementsprechend zu beraten. Bei alldem ist er immer freundlich, gut gelaunt, er scheint so zufrieden, sogar glücklich, dass es einfach nur schön ist, in diesem DVD-Verleih zu sein.

Obwohl ich doch eigentlich immer dann hingehe, wenn ich schlechte Laune habe, um mir schöne, rührselige, traurige oder ablenkende Filme auszuleihen - je nachdem, wie schlecht die Laune ist und um welche Sorte schlechter Laune es sich handelt; ob ich sie futtern und verstärken oder verdrängen und vertreiben will. Aber sobald ich diesen Laden betrete, verschwindet meine schlechte Laune wie im Flug. So habe ich ihn nun gefunden, meinen persönlichen Glucks-Guru, der nur vorlebt, wie das mit dem Glücklichsein geht: Tue alles, aber auch alles, was du tust und zwar jeden Schrift mit Sorgfalt. Behandle jeden Kunden, aber auch jeden Kunden, mit Wertschätzung und Geduld. Freue dich über jeden Tag und Augenblick. Und halte dich an jedem Ort, wie auch immer er beschaffen ist, mit Stil und Würde auf. Das habe ich zwar auch schon alles in den schlauen buddhistischen Büchern gelesen. Aber nun habe ich den lebenden Beweis,dass es auch im westlichen Alltag geht und bekomme vorgelebt, wie man diese Weisheiten umsetzt. Also dann, auf zum Glück!

1. Вданномтекстепредставленобольшоеколичествопрепозитивныхопределений (In alten philosophische Büchern, hochmodernen Zeitschriften und teuren Schweigeseminaren; mit einem herrlichen Ausblick; professionell meditierende Mönch; der westlichen Glückstouristen; beim weniger beschwerlichen Weg; den westeuropäischen Durchschnittsalltag; gesellschaftliches Miteinander; schönes Ambiente; arme Angestellte; den ganzen Tag; wenig Geld; mit guter Laune; das ganze Gesicht; schlechte Laune; schöne, rührselige, traurige oder ablenkende Filme; meinen persönlichen Glucks-Guru; schlauen buddhistischen Büchern).

Определениями являются прилагательные, распространенные определения, определительные причастия.

Постпозитивные определенияпредставлены атрибутивным генитивом и предложным определением (vonGlücks-Gurus; FallderwestlichenGlückstouristen; dieRegelndesHauses)

2. В тексте газетно-публицистического стиля присутствуют разнообразные атрибутивные определения. Этораспространенные, причастныеопределения, атрибутивныйгенитив, приложения (Glucks-Guru)ипридаточныеопределительныепредложения (Beschwerlichkeit, indem wir uns auf die Gipfel im Himalaya hochkämpfen; Ort, an dem man es gar nicht vermuten würde, wo es düster, muffig, kühl, karg und lieblos eingerichtet ist; Ein Ort, wo man sich am liebsten möglichst kurz aufhält; Ort, der Trübsinn verbreitet; Angestellte, der gar nicht so arm ausschaut, sondern über das ganze Gesicht strahlt; Glucks-Guru, der nur vorlebt, wie das mit dem Glücklichsein geht; alles, was du tust).

3. Определения газетно-публицистического стиля стремятся к сочетанию экспрессивности и стандарта. Атрибутивные конструкции выполняют следующие функции: информационно-содержательная и экспрессивная. Распространенные определения передают больше информации об определяемом слове; для этого автор использует такое количество и разнообразие атрибутивов, которые помогают сделать информацию более доступной, и также дают возможность придерживаться определенного, в данном случае более официального, стиля. Но и экспрессия является также важным элементом этого стиля. Следственно, всё тоже разнообразие позволило автору производить на читателя эмоциональное воздействие. По сравнению с определениями художественного стиля, в газетно-публицистическом автор использует экспрессию для получения желаемого эффекта, но придерживается определенных рамок официальности.

§2. учебника „Deutsche Grammatik“ Шендельса Е.И., с. 8.

Funktionale Betrachtungsweise der grammatischen Erscheinungen.

Aus dem Gesagten geht hervor, daß keine grammatische Erscheinung isoliert betrachtet werden darf. Zur Erfüllungeiner kommunikativen Aufgabe, d. h. zur Wiedergabe bestimmter Sachverhalte, stehen dem Sprecher gewöhnlich mehrere Mittel zur Verfügung: morphologische, syntaktische, lexikalische, wortbildende, phonetische. Eins davon ist das Hauptmittel, die anderen treten zu diesem Hauptmittel in verschiedene Zuordnungsbeziehungen. Sie können das Hauptmittel unterstützen oder verdeutlichen (z. B. zeitliche Bestimmungen als Begleiter der Zeitformen), sie können mit dem Hauptmittel konkurrieren (z. B. die Konkurrenz des Genetivs und von + Dativ), sie können sogar das Hauptmittel umdeuten (z. B. die Verbindung der Modalwörter der Annahme mit dem Indikativ). Die Gesamtheit aller Mittel,die zur Erfüllung einer kommunikativen Aufgabe dienen, bildet eine Art Funktionsgemeinschaft, die man auch grammatisch-lexikalisches Feld nennen kann. Jedes Mittel besitzt seine Eigenart hinsichtlich Bedeutung, Gebrauch, Stilwert und Fügungsmöglichkeiten.

Je nach dem Funktionalstil, je nach der Art der Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern, je nach der Redeabsicht u. a. trifft der Sprechende seine Wahl unter allen ihm zur Verfügung stehenden sprachlichen Mitteln (vgl. die oben angeführten Möglichkeiten, eine Aufforderung sprachlich zu gestalten). Deshalb genügt es nicht, alle funktional verwandten Mittel aufzählen zu können, man muss die formellen, semantischen undstilistischen Besonderheiten eines jeden Mittels kennen. Im vorliegenden Lehrbuch wird versucht, die funktionale Betrachtungsweise möglichst konsequent zu verwirklichen.