4. Dieser Sänger gilt bei den Jugendlichen als . . . . (ein Star)
5. Stefan gilt als . . . . (ein fl eißiger Student)
6. Diese junge Autorin gilt bei den Jugendlichen als . . . . (eine sehr begabte Schriftstellerin)
7. Dein Lehrer bezeichnet dich als . . . . (ein schwacher Schüler)
8. Die Eltern bezeichnen ihre Tochter als . . . . (ein Wunderkind)
9. Der Schulleiter bezeichnet sie als . . . . (eine kreative junge Lehrerin)
10. Sie bezeichnet ihren Vater als . . . . (ein Idol)
11.
a. Seht die Bilder an und denkt kurze Geschichten dazu aus. Präsen-tiert eure Geschichten in der Klasse.
b. Lest einen Teil des Briefes vor.
Hallo, Katja,
schade, dass wir uns in diesem Sommer nicht treffen. Willst du wissen, wie ich meine Ferien bei Onkel Paul verbracht habe? Dann lies!
Ferien bei Onkel Paul
Auf Wunsch meiner Eltern musste ich die Ferien bei Onkel Paul in Hamburg verbringen.
Onkel Paul ist einer von diesen langweiligen Polizisten und mein Vater hoffte, (1) dass er mich möglichst streng beaufsichtigen würde. Wahrscheinlich war das die Strafe für mein nicht sehr gutes Zeugnis. Die erste Urlaubswoche bestand aus Spazierengehen und Fernsehen und war sehr langweilig.
Dann hat sich Onkel Paul Urlaub genommen und (2) war voller Tatendrang.
Am Montag gingen wir in den Zoo. Dort wollte mir Onkel Paul unbedingt zeigen, wie er als (3) Großwildjäger in Afrika einen Löwen (4) mit bloßen Händen gefangen hatte. Leider vergaß er dabei die Käfi gtür zu schließen. Fünf Stunden war richtig was los im Zoo, erst dann hatten die Tierpfl eger den Löwen wieder eingefangen.
Am Mittwoch schlug Onkel Paul vor zu grillen. Es gab leckere Bratwürste. Dummerweise wurde durch den Funkenfl ug das Gartenhäuschen des Nachbarn abgefackelt. Onkel Paul und ich haben bis in die frühen Morgenstunden beim Löschen geholfen. Den ganzen Donnerstag mussten wir uns von dieser (7)anstrengenden Arbeit erholen. Am Freitag waren wir dann im Museum. An einem riesigen Skelett zeigte mir Onkel Paul plastisch, warum die Saurier ausgestorben sind. Die folgende Woche war wieder sehr langweilig und bestand aus Spazierengehen und Fernsehen. Onkel Paul habe ich erst zu meiner Abreise wieder gesehen, denn der Museumsdirektor meinte, dass mein Onkel das Museum erst dann wieder verlassen dürfte, (8) wenn dasSaurierskelett ursprüngliches Aussehen hätte.
Am Bahnhof musste ich meinem Onkel versprechen, in den nächsten Ferien (9) wieder vorbeizuschauen und etwas (10) mehr Zeit mitzubringen. Bei der Abfahrt lief Onkel Paul noch eine Weile neben dem Zug her und rief mir zu, ob ich denn wüsste, dass er auch einmal als Lokomotivführer auf der Transsibirischen Eisenbahn gearbeitet hat. Es war cool!
1. a. dass er auf mich sehr streng aufpassen wird.
b. dass er mit mir möglichst viele Sehenswürdigkeiten besichtigen wird.
c. dass er zu mir als ein Freund sehr gut passen wird.
2. a. und war die ganze Zeit frei. b. und hat sehr viel zu tun.
c. und hat viel Energie um etwas zu unternehmen.
3. a. er war ein großer Jäger b. er jagte auf große Wildtiere
c. er jagte auf alle Wildtiere wie ein Profi
4. a. er hatte keine Handschuhe
b. er hat kein Gewehr in den Händen
c. seine Hände waren kalt
5. a. die Sonne schien überall sehr hell
b. es gab keine Knöpfe und viele Löcher an seiner Kleidung
c. die Sonne schien nicht
6. a. zwei Ruderboote und ein Segelschiff gingen auf Grund
b. zwei Ruderboote und ein Segelschiff fuhren weg
c. zwei Ruderboote und ein Segelschiff wurden umgeworfen
7. a. von der leichten Arbeit b. von der strengen Arbeit
c. von der harten Arbeit
8. a. wenn das Saurierskelett so, wie vorher, aussehen wird
b. wenn das Saurierskelett, wie auf einem Sprung, aussehen wird
c. wenn das Saurierskelett springen können wird
9. a. wieder zu kommen b. etwas zu besichtigen
c. nie wieder einander anzuschauen
10. a. sehr kurze Zeit zu bleiben b. länger zu bleiben
c. eine Armbanduhr zu bringen
11.
1.3. Kinder und Eltern
Als mein Vater mich zum ersten Mal fragte, was ich mal werden will, sagte ich nach einer kurzen Pause:
„Ich möchte mal glücklich sein“. Da sah mein Vater sehr unglücklich aus, aber dann bin ich doch was anderes geworden, und alle waren mit mir zufrieden.
L. Rauner
1. Warum war der Vater über die Antwort der Tochter unglücklich?
2. Wieso waren dann alle zufrieden?
3. Ist die Autorin schließlich glücklich geworden?
b. Welche Sätze geben den Inhalt der Texte richtig wieder? Schreibt diese Sätze ins Heft.
Sina, 15
1. Früher hatte sie Angst vor ihrem Vater.
2. Ihre Eltern fi nden immer Zeit, mit der Tochter zu sprechen.
3. Sie wird nie vergessen, wie laut ihr Vater geschrien hat.
4. Sie hat verstanden, dass ihr Vater sie nicht liebt.
5. Sie darf offen über Mutters Fehler sprechen.
Tom, 13
1. Die Eltern von Tom sind geschieden.
2. Der neue Freund der Mutter gefällt dem Jungen nicht.
3. Wenn der Junge Probleme hat, geht er nur zu seinem Vater.
4. Der Sohn fi ndet seine Mutter zu streng und zu dickköpfi g.
5. Tom meint, dass die Kinder unter der schlechten Laune ihrer Eltern sehr leiden.
Markus, 16
1. Er spricht über seine Probleme sehr gerne mit den Eltern.
2. Es gibt keine Leute, mit denen er über seine Probleme sprechen kann.
3. Fußballspielen und Computerspielen helfen Markus sich abzureagieren.
4. Einmal hat ihm der Gegner ins Gesicht geschlagen.
5. Schuldig fühlt er sich nicht.
4.
5. Was gefällt euch in eurer Familie, was gefällt euch nicht? Äußert euch zu diesem Thema.
Z.B.: Es gefällt mir, dass meine Eltern immer für mich Zeit haben. Es gefällt mir nicht, dass meine Mutter zu streng ist.
Katja:Von Kathrin. Das ist ein Mädchen aus München. Ihr Vater ist ein Türke, ihre Mutter – eine Deutsche.
Mutter:Und wie geht es ihr?
Katja:Nicht so gut. Sie ist aus dem Elternhaus weggelaufen.
Mutter:Wann?
Katja: Ja, schon vor zwei Jahren.
Mutter: Und wo lebt sie jetzt?
Katja: In einer Wohngemeinschaft für Münchner „Familienfl üchtlinge“ bei der IMMA (Initiative der Münchner Mädchenarbeit).
Mutter: Warum hat sie das getan?
Katja: Sie hatte zu viel Angst vor ihrem Vater. Sie durfte nicht rausgehen. Sie darf die Wohnung nur verlassen, um den Müll runterzubringen und zur Schule zu gehen.
Mutter: Konnte sie nicht mit ihren Eltern sprechen? Sie ist schon ein großes Mädchen.
Katja: Nein. Sie ist nach den Regeln des Islams erzogen. Das heißt: Gehorsam. Und als ihr Vater sie zum hundertsten Mal geschlagen hatte, lief sie weg.
Mutter: Armes Mädchen. Aber wie lebt sie ohne Geld und ohne Eltern, ohne Arbeit, ganz allein?
Katja: Ganz gut. Sie wohnt zusammen mit drei anderen Mädchen. Sie hat ihr eigenes Zimmer. Einkaufen, Abwaschen, Saubermachen teilen sie sich. Sie lernt dort ein normales Leben zu führen, ohne Schläge und ohne Drohungen.
Mutter: Und ihre Eltern?
Katja: Sie schicken ihr eine Menge Liebesbriefe und Geschenkkörbe. Der Entschluss, von zu Hause auszureißen, tut ihr nicht Leid. Nur manchmal hat sieeinschlechtes Gewissen. Denn sie weiß, dass ihre Mutter sie liebt. Du kannst doch aber selbst an Kathrin schreiben und sie antwortet gerne auf deine Fragen.
1. die Wohngemeinschaft | eine Gruppe von Menschen, die sich aktiv für ein bestimmtes Ziel einsetzen |
2. der Flüchtling | weglaufen, weil man eine Situation unangenehm (unerträglich) fi ndet |
3. die Initiative | eine Gruppe von Personen (aber keine Familie), die in einer Wohnung zusammenleben und einen gemeinsamen Haushalt führen |
4. der Entschluss | jemand, der seine Familie wegen einiger Probleme verlässt |
5. ausreißen | ein Gefühl, das einem sagt, ob man falsch gehandelt hat |
6. ein schlechtes Gewissen | der feste Willen, endlich etwas zu tun |
1. Schon lange wollte das Mädchen . . . , aber sie wußte gar nicht, wer ihr helfen kann.
2. IMMA ist eine . . . der Münchner Mädchenarbeit, die den Mädchen hilft, ihre Probleme mit den Eltern zu lösen.
3. . . . bekommt eine Möglichkeit in Ruhe darüber nachzudenken, ob er/sie wirklich richtig gehandelt hat.
4. Kathrin wohnt zusammen mit drei Mädchen in einer . . . .
5. Den . . . , aus dem Elternhaus auszureißen, fi ndet sie richtig.
6.
11. a. Lest den Text vor und fi ndet dort Antworten auf eure Fragen.
Drei solcher Zufl uchtstellen gibt es allein in München. Sie bieten psychisch überlasteten Jugendlichen Asyl und es dauert auch nur ein paar Tage, um Klarheit darüber zu gewinnen, wie es nun weitergehen soll. Hier können Jugendliche in Ruhe darüber nachdenken, ob die Entscheidung, von zu Hause wegzulaufen, richtig war.
Innerhalb von 24 Stunden müssen die Eltern informiert werden, dass ihr Kind hier ist. Sind sie nicht einverstanden, schaltet sich das Vormundschaftsgericht1 ein. Wenn dem Jugendlichen zu Hause Gewalt droht, kann es entscheiden, den Jugendlichen auch gegen den Willen der Eltern aufzunehmen.
In der Wohngemeinschaft können die Kinder aussprechen, was sie denken. Sie lernen richtig zu diskutieren. Nach vielen Gesprächen mit ihren Therapeuten müssen sie erfahren, wo ihr Problem liegt. Die Familien solcher Jugendlichen haben nämlich meistens selbst große Probleme und sollten eine Familientherapie besuchen.
1die Vormundschaft– опiкунська рада
13.Erzählt euren Mitschülern von der Initiative Münchner Mädchenarbeit.
14.Gibt es in der Ukraine Organisationen, die den Jugendlichen bei solchen Problemen helfen? Informiert euch darüber und erzählt davon euren Mitschülern.
1.
2. Was wollte Peter in Zukunft haben?
a. genug Zeit b. viele Kinder c. reich sein
3. Was machte er dafür?
a. er schnitt Zeit aus Zeitungen und Büchern aus und sammelte sie
b. er lernte gut c. er las viele Bücher und Zeitungen
4. Wo versteckte er seine Schachtel?
a. im Spielzeug b. im Schreibtisch c. im Kleiderschrank
5. Was wollte er mit der gesammelten Zeit tun?
a. verkaufen b. nur für sich sammeln
c. den Leuten verleihen oder verkaufen
6. Warum wollte Peter der Frau mit zwei Kindern helfen?
a. Sie ließ ihre Kinder neben dem Spielzeugschaufenster nicht ste-hen bleiben.
b. Sie verbot ihren Kindern zu spielen.
c. Sie hatte keine Zeit mit ihren Kindern zu spielen.
7. Was schlug Peter der Frau vor?
a. sein Geld b. selbst mit Kindern zu spielen c. seine Zeit
8. Wie viel Zeit schenkte Peter dem Liebespaar?